Die Gemälde von Kerstin Tschech sind voller Emotionen, spannungsgeladen und vermitteln Kraft, Anmut und Grazie. Vor allem das Thema „Pferd“ setzt sie in eigens inszenierten Kompositionen auf künstlerische Weise vielseitig um. Ihr Stil ist unverwechselbar. Fesselnde Eindrücke verdichten sich in farbgewaltigen, großformatigen und aussagekräftigen Bildern, hervorgehoben durch spannungsgeladene Bewegungselemente, welche den Gesamteindruck des Werkes unterstreichen.
Die Künstlerin absolvierte ein Kommunikationsdesign Studium in Würzburg und Bournemouth mit den Schwerpunkten Kunst, Malerei und Fotografie. Nachdem Sie einige Jahre mit einer Werbeagentur selbstständig war, wandte sie sich ausschließlich der Malerei zu. Zunächst standen bildliche Werke in Öl im Vordergrund, danach wurden ihre Arbeiten jedoch immer abstrakter. Nach mehreren Ausstellungen in Kunstgalerien, begann sie das Thema „Pferd“ auf die Leinwand zu bannen, welches seit vielen Jahren den Mittelpunkt ihres Schaffens bildet.
Bei ihren Gemälden legt sie sich weder auf eine bestimmte Sparte des Pferdesports fest, noch auf einzelne Rassen. Wichtig ist ihr die künstlerische Umsetzung unterschiedlicher Szenarien. Eine bewusst freie und dynamische Pinselführung, die mit präzisen Konturen untermalt wird, zeichnen ihre Gemälde aus. Durch die Darstellung expressionistisch angehauchter Bewegungselemente wird die Eleganz und Ausdrucksstärke des Pferdes reflektiert. Eine Symbiose aus Ruhe und Bewegung, Licht- und Schattenspiel kommt zum Vorschein. Bei einigen ihrer Kompositionen integriert die Künstlerin bildhafte Elemente oder motivische Vorgaben, welche durch eine abstrakte Untermalung stets Raum für eigene Vorstellungswelten lassen. Ihre mit plastischen und abstrahierenden Elementen versehenen Arbeiten strahlen Wärme und Leuchtkraft sowie Dynamik und Leidenschaft aus. Durch die einzigartige, künstlerische Umsetzung ihrer Ideen, erlangt der Betrachter die Möglichkeit, sich durch die Faszination Pferd in den Bann ziehen zu lassen.
Anregungen bezieht Kerstin Tschech aus Bewegungsstudien, Fotografien, Gestütsbesuchen im In- und Ausland, aber auch aus der Arbeit mit dem Pferd selbst. Somit erklärt sich auch, dass sie ihre Werke auf internationaler Ebene mit großem Erfolg präsentiert und sich viele ihrer Gemälde in weltweitem Privatbesitz befinden.